Bitte nutzen Sie für die Anmeldung unser Ticketportal. Vielen Dank!

Programm

  • 09:00 - 10:30

    Workshop 1: Simulation inkl. Debriefing

    Ein klassisches Betätigungsfeld für Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter in Leitstellen ist die Durchführung von Simulationen im Rahmen der Aus- und Fortbildung. Allerdings gibt es da so einige Untiefen, die sicher umfahren werden müssen, damit über die Methode „Simulation“ auch wirklich dauerhaft verankertes Wissen und Können vermittelt wird. In diesem Workshop wird daher eine Seekarte entwickelt, mit deren Hilfe Grundberührungen vermieden werden. Das Simulationssetting wird gemeinsam besprochen, eine Simulation auf der Insel Lummerland durchgeführt, Debriefingmethoden ausprobiert und dabei ganz sicher sehr viel Freude erzeugt.

    Speakers:

    Achim Hackstein

    Hendrik Sudowe

  • 09:00 - 10:30

    Workshop 2: Der Methodenkoffer (4 Step Approach etc.)

    Egal ob es um die Einarbeitung eines neuen Kollegen geht oder darum, dass wir einen Praktikanten eine gewisse Zeit begleiten werden – es kommt immer darauf an, wie wir Wissen vermitteln wollen. Keine Frage, ist es eine große Herausforderung, unerfahrene, neue Mitarbeitende an ein komplexes System heranzuführen. Diverse Fähigkeiten und Fertigkeiten müssen erlernt werden, und trotz einer festgelegten Reihenfolge gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. In diesem Workshop soll es um einige dieser Möglichkeiten gehen, wie wir etwas vermitteln und welche Möglichkeiten verschiedene Methoden haben.

    Speakers:

    Galina Pägel

    Phillip Rocker

  • 09:00 - 10:30

    Workshop 3: Arbeiten mit dem Flipchart

    Auf den ersten Blick gehört das Flipchart zu den klassisch-analogen, in der Leitstellenqualifizierung zudem häufig genutzten Medien. Neben einem kurzen Update zum multifunktionalen Einsatz werden aktivierende Gestaltungsimpulse gegeben sowie lernpartnerorientierte Anwendungsoptionen mit weiteren Visualisierungsbausteinen aufgezeigt. Der praktische, gemeinsame Transfer in den Bildungsalltag einer Leitstelle steht im Fokus.

    Speakers:

    Michael Grönheim

  • 09:00 - 10:30

    Workshop 4: Werkzeuge für die Evaluation im Lehrprozess

    Der erfolgreiche Lernprozess verändert die Lernenden. Doch leider ist nicht direkt ersichtlich, ob Lernende den Lernprozess erfolgreich abgeschlossen haben. Da wir immer nur aus dem Handeln auf die Kompetenzen schließen können, brauchen wir gute Werkzeuge für die Begleitung des Lernens. Sie verraten uns, ob die Lernenden unser Ziel erreicht haben. Ob sie in der Lage sind, das Erlernte anzuwenden. Und auch, wie wir den gemeinsamen Lernweg fortsetzen müssen. Orientiert an Inhalten aus der Praxisanleitung in der Leitstelle wollen wir Evaluations-Werkzeuge erproben – auf dem Papier und digital.

    Speakers:

    Erpho Bell

  • 11:00 - 11:15

    Begrüßung und Einführung zum Symposium

    Speakers:

    Franz Neidert

    Hendrik Sudowe

  • 11:15 - 11:45

    Wie erfolgt die Ausbildung von Disponentinnen und Disponenten? Das Beispiel Brandenburg

    Mit der Leitstellendisponentenverordnung (LSDV) hat das Land Brandenburg im Jahr 2018 die Grundlage für einen alternativen Qualifizierungsweg zur Erlangung der Zugangsvoraussetzungen für die Brandenburger Regionalleitstellen geschaffen. Neben dem bis dato klassischen Zugangsweg über eine rettungsdienstliche bzw. brandschutztechnische Vorqualifikation, konnten nunmehr auch Quereinsteiger für den späteren Einsatz am Einsatzleitplatz qualifiziert werden. Der Vortrag gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Qualifizierungsmöglichkeiten, den Ablauf der Ausbildung und die gesammelten Erfahrungen.

    Speakers:

    Sven Kobelt

  • 11:45 - 12:15

    Wie erfolgt die Fortbildung von Disponentinnen und Disponenten? Der handlungsorientierte Unterricht

    Kurzweilig und checklistenbasiert werden wir die Eckpfeiler einer zugleich adressatengerechten und handlungsorientierten Fortbildungsplanung in einer Leitstelle erarbeiten – von Bedarfsanalyse und Zielbestimmung bis Lernbilanzierung und Evaluation. Neben einem aktuellen Transferbeispiel aus diesem Jahr werden flankierende Erfolgsfaktoren aus personeller, organisatorisch-prozessualer und materieller Sicht veranschaulicht.

    Speakers:

    Michael Grönheim

  • 12:15 - 12:45

    Wie läuft das NotSan-Praktikum in der Leitstelle ab?

    Der Rahmenlehrplan für die Ausbildung von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern sieht eine theoretische und praktische Ausbildung in leitstellenspezifischen Themen vor. Welche spezifischen Konzepte zur Ausbildung des späteren Einsatzdienstpersonals gibt es bereits? Wie kann die praktische Ausbildung genutzt werden, um Verständnis der Arbeit für beide Seiten zu vermitteln? Eine Möglichkeit, wie diese Ausbildung aussehen könnte, bietet der neue Rahmenlehrplan für die Praxisanleitung von NotSan-Auszubildenden in Schleswig-Holstein, der 2023 überarbeitet worden ist.

    Speakers:

    Inan Çoban

  • 12:45 - 13:45

    Mittagspause

  • 13:45 - 14:15

    Praxisanleitung in anderen Ländern: Luxemburg

    Die „CSU112“ ist die einzige für die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr des Landes zuständige Leitstelle in einer Organisation, die Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz unter einem Dach vereint. Aus der Erfahrung bei der Schulung der Mitarbeiter zur Einführung des neuen Einsatzleitsystems im Jahr 2017 wurde eine strukturierte Ausbildung für neue Mitarbeiter. Heutzutage ist eine Einarbeitung ohne Praxisanleitung nicht mehr vorstellbar, die in Zukunft nochmals um ausgebildete und dafür verantwortliche Praxisanleiter ergänzt wird.

    Speakers:

    Jeff Gotting

    Théo Wooning

  • 14:15 - 14:45

    Augmented Reality in der Praxisanleitung

    Leitstellendisponenten benötigen ein umfangreiches und komplexes Fachwissen. Personalmangel, aber auch umfangreiche leitstellenbezogene Weiterbildungen verhindern oft den regelmäßigen aktiven Einsatz von Disponenten in Löschzügen oder im Rettungsdienst. Es besteht daher die Gefahr, dass ursprünglich in der Ausbildung erworbenes feuerwehrtechnisches oder rettungsdienstliches Fachwissen verlorengeht. Augmented Reality bietet die Möglichkeit einer individuellen und vor allem flexiblen innovativen Aus- und Weiterbildung. Als neue Technologie begeistert sie und fördert so intrinsische Lernmotivation.

    Speakers:

    Sebastian Sydow

    Sina Feuersträter

  • 14:45 - 15:15

    Crew Resource Management: Auch in der Ausbildung wichtig

    Die Methoden und die positive persönliche Haltung zu Crew Resource Management (CRM) können in der Ausbildung helfen, um angehenden Fachkräften in verschiedenen Bereichen die notwendigen Fähigkeiten zu vermitteln, effektiv in Teams zu arbeiten und sicherheitskritische Situationen zu bewältigen. CRM fördert nachweislich die Teamarbeit und erweitert die Kommunikationsfähigkeiten der Auszubildenden, löst Konflikte im Team und hilft dabei, dass Entscheidungen – auch unter Zeit- und/oder sozialem Druck – stabiler getroffen werden. Dieser Vortrag zeigt Möglichkeiten auf, wie CRM in die Ausbildung integriert werden kann.

    Speakers:

    Sascha Langewand

  • 15:15 - 15:45

    Pause

  • 15:45 - 16:15

    Praxisanleitung und Recht: Fragen und Antworten

    Thematisiert wird die Haftung des Praxisanleiters in der Leitstelle aus strafrechtlichen Gesichtspunkten und wie er im Falle eines Falles am besten bei der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen ihn vorgehen sollte. Angesprochen werden haftungsrechtliche Aspekte der Anleitung und Delegation des Praxisanleiters sowie Fragen zu Regressansprüchen seitens des Trägers, wenn der Patient oder die Angehörigen Schadenersatz und/oder Schmerzensgeld einfordern.

    Speakers:

    Tanja Melzer

  • 16:15 - 16:45

    Feedback: Welche Funktionen hat es in der Ausbildung und warum ist es so wichtig?

    Wer sich mit Aus- und Fortbildung beschäftigt, hat sicherlich schon Feedback-Gespräche geführt. Waren aber das Ziel und die Intention völlig klar? In dem Vortrag soll ein Überblick über das „Feedback“ und über die Zielsetzung gegeben werden. Die konkrete Durchführung ist dann im jeweiligen Kontext oft sehr individuell und darf es auch sein. Ich möchte einladen, sich mit den Hintergründen und den Dimensionen des Feedbacks zu befassen und ich freue mich auf Ihre Rückmeldung.

    Speakers:

    Henning Sander

  • 16:45 - 17:15

    Lehr-Lernzielkontrollen erfolgreich gestalten

    Die Lehr-Lernzielkontrolle ist kein besonders beliebter Bestandteil eines Bildungsprozesses, aber ein notwendiger! Schließlich muss sichergestellt werden, dass die gesetzten Lernziele auch erreicht worden sind. Das ist übrigens nicht nur für Schülerinnen und Schüler wichtig, sondern auch für Lehrerinnen und Lehrer – denn auch sie müssen Verantwortung für den Lernerfolg übernehmen. Manchmal haben Prüfungen eine Berechtigungs- und Zulassungsfunktion: Man muss nachweisen, dass die zur Bewältigung beruflicher Situationen erforderlichen Kompetenzen angelegt wurden. Aber oftmals dienen Testate und Klausuren in erster Linie der Selbstinformation über den eigenen Lernstand. Und dann muss die Kontrolle nicht unbedingt Stress bereiten und der Test gar nicht wie eine Prüfung aussehen. Im Vortrag wird neben den didaktischen Grundlagen der Lehr-Lernzielkontrolle gezeigt, dass Prüfungen sogar Spaß machen können.

    Speakers:

    Hendrik Sudowe

  • 17:15 - 17:30

    Fazit und Verabschiedung

Referenten

Henning Sander

Galina Pägel

Inan Çoban

Hendrik Sudowe

Erpho Bell

Jeff Gotting

Sascha Langewand

Théo Wooning

Sebastian Sydow

Phillip Rocker

Michael Grönheim

Achim Hackstein

Franz Neidert

Tanja Melzer

Sven Kobelt

Sina Feuersträter

Aussteller